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Der perfekte Safari-Tag

Erlebnisse satt - von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang

Ein klassischer Safari-Tag in Afrika folgt einem Ablauf, der an den natürlichen Rhythmus, das Verhalten der Tiere und das Klima angepasst ist. Er kann je nach Region, Lodge oder Reservat leicht variieren.

Grundsätzlich umfasst der Begriff „Safari“ verschiedenste Reisearten, vom Gruppentrip im Bus durch den Kruger Nationalpark bis zur exklusiven Flugsafari über ostafrikanische Savannen.

Begleiten Sie uns in den nächsten Leseminuten bei einem typischen Safari-Tag in einem afrikanischen Camp: 

Früher Morgen:

  • Aufstehen vor Sonnenaufgang: Ein früher Start ist notwendig, da viele Tiere in den kühleren Morgenstunden am aktivsten sind. Das Erwachen der afrikanischen Wildnis gehört mit zu den schönsten Zeiten des Tages.
  • Kaffee/Tee und kleiner Snack: Bevor es losgeht, gibt es einen schnellen Kaffee bzw. Tee und oft einen kleinen Snack wie Kekse oder Muffins.
  • Erste Pirschfahrt: Man startet mit einem erfahrenen Guide zu einer mehrstündigen Fahrt durch die Savanne oder das Reservat, um Tiere zu beobachten. Zu dieser Tageszeit sieht man oft Elefanten, Löwen, Giraffen, Zebras und weitere Wildtiere. Alternativ werden je nach Region andere Aktivitäten angeboten, wie z.B. Bushwalks, Boots-, Kanu- oder Mokorofahrten.

Später Morgen:

  • Frühstück in der Natur oder im Camp: Nach der ersten Pirschfahrt kehrt man entweder ins Camp zurück oder frühstückt an einem ausgesuchten Ort in der Wildnis.

Mittagszeit:

  • Freizeit und Entspannung im Camp: Während der heißen Mittagsstunden, in denen die Tiere weniger aktiv sind, verbringt man Zeit im Camp oder der Lodge. Das kann eine Gelegenheit zum Entspannen, Lesen oder Schwimmen sein. Einige nutzen diese Zeit für ein Mittagessen oder eine Siesta. Bei längeren Ausfahrten nehmen Sie ein gemütliches Picnic-Lunch im Schatten der Bäume oder ein Mittagessen in einer der umliegenden Lodges ein.

Nachmittags:

  • „High Tea“: Ein einzigartiges Erlebnis, das die Tradition des englischen Tees mit der Wildnis der afrikanischen Savanne verbindet. Er wird oft am Nachmittag während einer Safari inmitten der afrikanischen Wildnis organisiert oder auf der Veranda des Camps mit Blick auf die atemberaubenden Landschaften abgehalten.
  • Nachmittägliche Pirschfahrt: Gegen Spätnachmittag, wenn die Temperaturen abkühlen, geht es erneut auf Pirschfahrt. Die Tiere werden wieder aktiver, und man kann Raubtiere oder Elefantenherden auf Nahrungssuche oder bei der Wasseraufnahme beobachten.

Sonnenuntergang:

  • Sundowner: Ein beliebtes Ritual ist der legendäre „Sundowner“, eines der Highlights des Tages. Sie halten an einem schönen Aussichtspunkt, um den Sonnenuntergang zu genießen, der die afrikanische Savanne in goldenes Licht taucht. Dazu gibt es oft Getränke und kleine Snacks. Es ist eine entspannte Zeit, um die Eindrücke des Tages zu reflektieren.

Abend:

  • Rückkehr zum Camp und Abendessen: Nach der Pirschfahrt kehrt man ins Camp zurück, in dem ein frisch zubereitetes Abendessen unter freiem Himmel, im Speisezelt oder auf der Terrasse Ihrer Lodge serviert wird. Ob alleine oder in Gesellschaft, bei einem Lagerfeuer („Bush-TV“) werden oft spannende Geschichten erzählt.

Optionale Nachtsafari:

  • Nachtsafari (optional): Einige Lodges bieten Nachtsafaris an, die mit Sonnenuntergang starten und bei denen man nachtaktive Tiere wie Leoparden, Hyänen oder Eulen beobachten kann.

Schlafenszeit:

  • Ruhige Nacht im Camp: Nach einem erlebnisreichen Tag kehrt man in sein Zelt oder Chalet zurück, um zu schlafen – teilweise begleitet von den Geräuschen der afrikanischen Wildnis. Ob in einem einfachen, authentischen Zelt oder einer luxuriösen Suite mit allen erdenklichen Annehmlichkeiten – wir beraten Sie gerne und stellen Ihnen ein individuelles Programm mit passenden Unterkünften zusammen.

Was ist eine Wildbeobachtung?

Man versteht darunter das Beobachten von wildlebenden Tieren in ihrem natürlichen Lebensraum, meist in Nationalparks oder Wildreservaten. Wichtig dabei sind Ruhe, Geduld und Respekt gegenüber der Natur, um die Tiere nicht zu verscheuchen oder sie zu stören.

Das Verhalten der Tiere kann man dabei auf die unterschiedlichsten Weisen studieren:

  • während geführter Touren zu Fuß
  • im offenen oder geschlossenen Geländewagen (mit Aufstelldach)
  • aus getarnten Verstecken, den sogenannten „Hides“
  • in wasserreichen Regionen per Boot, Kanu oder Mokoro (Einbaumkanu)
  • per Helikopter in entlegene Gebiete (feste Flugrouten und Höhen sowie zeitliche Beschränkungen minimieren hierbei die Auswirkungen auf Tiere und Ökosysteme)

Wildbeobachtungen finden meist in den frühen Morgenstunden und/oder am späten Nachmittag bis in den Abend statt, wenn die Tiere am aktivsten und somit am besten zu beobachten sind. In manchen Camps werden auch Nachtpirschfahrten angeboten.

Wie unterscheiden sich die Lodges?

3-Sterne-Logdes bieten grundlegenden Komfort und funktionale Ausstattung, oft mit einfachen, aber sauberen Zimmern/Zelten. Jedes davon verfügt über ein Badezimmer mit Dusche und Toilette in einfacher Ausstattung mit Basismöblierung. Der Fokus liegt mehr auf dem Erleben der Natur und weniger auf Komfort.

4-Sterne-Lodges zeichnen sich aus durch gehobenen Komfort, stilvolle Einrichtung und zusätzliche Annehmlichkeiten (wie Pools oder Spas), einer umfangreicheren, höherwertigeren Ausstattung und mehr Mitarbeitern, die sich um die Bedürfnisse der Gäste kümmern.

5-Sterne-Lodges bieten Luxus pur: exquisite, kleinere Camps, meist in exponierter Lage mit opulenter Ausstattung und persönlicher Betreuung der Gäste. Exklusive Aussichtsplattformen, Bars oder Lounges sind üblich; ebenso luxuriöse Bereiche zum Entspannen und Genießen der Umgebung.

Statt der üblichen Sterne werden die Lodges bei uns mit 3–5 Pfoten kategorisiert. Die Unterkünfte werden regelmäßig durch uns und unsere Partner vor Ort begutachtet und entsprechend eingestuft. So können wir Ihnen genau die Unterkünfte empfehlen, die am besten zu Ihren Vorstellungen und Ihrem Budget passen.

Hier drei Beispiele für die unterschiedlichen Kategorien:

Zambezi Expeditions in Simbabwe (3,5 Pfoten)

Ila Safari Lodge in Sambia (4 Pfoten)

Jao Camp in Botswana (5 Pfoten)